Regelmäßig führen die Archäologen der Reiss-Engelhorn-Museen in und um Mannheim Grabungen durch. In einer neuen Folge der Podcast-Reihe „Culture after Work“ stellt Dr. Klaus Wirth, Leiter der archäologischen Denkmalpflege an den rem, sensationelle Funde vor und gewährt einen spannenden Einblick in seine Arbeit.
Die frühesten Funde in der Region stammen aus dem 6. Jahrtausend v. Chr., die neuesten aus dem 20. Jahrhundert. Immer wieder erleben Klaus Wirth und sein Team auch Überraschungen. Bei einer Grabung in Heddesheim stießen sie beispielsweise auf eine funkelnde Goldscheibenfibel aus dem 7. Jahrhundert. Was Funde wie dieser den Experten über das Leben unserer Vorfahren verraten, berichtet er im Gespräch mit Kulturwissenschaftler Norman Schäfer.
Die Archäologen dokumentieren die Spuren der Vergangenheit. Mit dem aus dem Kino bekannten „Schatzjäger“ hat ihr Alltag nur wenig zu tun. Die Zuhörenden erfahren, wer überhaupt Grabungen durchführen darf, was vorab zu beachten ist und warum Archäologen manchmal per Flugzeug in die Luft gehen.
Zu hören ist der Beitrag auf der Museumswebseite unter www.digital.rem-mannheim.de sowie auf allen gängigen Plattformen wie Spotify, Anchor FM, Google Podcasts und Apple Podcasts. Die Culture-after-Work-Podcasts werden unterstützt von Roche.
Ausgewählte Funde aus der Region können Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung „Versunkene Geschichte“ im Museum Weltkulturen D5 bewundern. Diese lädt anhand von Originalobjekten und aufwändigen Inszenierungen zu einer Zeitreise von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter ein.
Foto: Dr. Klaus Wirth (links) bei einer Grabung in den Mannheimer Quadraten © rem, Foto: Maria Schumann