Digital-Angebot: Die Normannen nehmen Fahrt auf

Ein Jahr vor der Eröffnung – digitale Angebote stimmen auf Sonderausstellung „Die Normannen“ ein

Ab 18. September 2022 präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen die große kulturhistorische Sonderausstellung „Die Normannen“. Anhand hochkarätiger Leihgaben illustriert die Schau deren beispielslosen Aufstieg vom 8. bis zum 13. Jahrhundert. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine abenteuerliche Reise quer durch Europa. Auf den Spuren der „Männer aus dem Norden“ geht es von Skandinavien bis ans Mittelmeer, von der Ostseeküste bis nach Byzanz. Ein Jahr vor der Eröffnung laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Erste digitale Angebote stimmen jetzt auf das Projekt ein.

Audio-Podcast

Wie wurden aus einfachen Kriegern und kleinen Herren in kurzer Zeit mächtige Fürsten und Herrscher, die die Geschichte Europas – politisch wie kulturell – nachhaltig beeinflussten? Dieser Frage stellt sich Projektleiterin Dr. Viola Skiba in einer neuen Folge der Audio-Reihe „Culture after Work“. Im Gespräch mit Kulturwissenschaftler Norman Schäfer geht sie dem Erfolgsgeheimnis der Normannen auf den Grund. Dabei spielen Aspekte eine Rolle, die heute genauso aktuell sind wie im Mittelalter: Mobilität, Migration, Integration und Wissenstransfer. Die Normannen waren Meister der Vernetzung und Wandler zwischen den Kulturen. Gut lässt sich das am Beispiel Süditalien zeigen. Dort leiteten die Normannen ab dem 11. Jahrhundert eine kulturelle Blütezeit ein.

Zu hören ist der Beitrag auf der Museumswebseite unter www.digital.rem-mannheim.de sowie auf allen gängigen Plattformen wie Spotify, Anchor FM, Google Podcasts und Apple Podcasts. Die Culture-after-Work-Podcasts werden unterstützt von Roche.

Blog

Die Normannen haben in vielen Teilen Europas bis heute ihre Spuren hinterlassen. Es gibt auch Verbindungen zur Pfalz. Diesen folgt Kuratorin Giulia Worf bis zur Klosterruine Limburg. In ihrem Blog-Beitrag spielen zwei Frauen – Gunhild von Dänemark und Emma von der Normandie – die Hauptrollen. Mehr gibt es unter www.blog.rem-mannheim.de.