Dank des regen Besucherstroms präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen die Schätze aus ihrem neuen Sammlungsbestand altägyptischer Kunst und Kultur in der Sonderausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ weiterhin. Spektakulärer Mittelpunkt der Ausstellung ist ein mehr als neun Meter langer Papyrus – das rund 3500 Jahre alte Totenbuch des Amenemhat, das nach aufwendiger Restaurierung erstmalig ausgestellt wird.
Die Mannheimer Ägypten-Ausstellung öffnet dem Besucher die Pforten zur faszinierenden Welt der Hochkultur am Nil. Die bis zu 6000 Jahre alten Exponate stehen im Mittelpunkt einer Schau, die mit eindrucksvollen Inszenierungen und Themenwelten einen kulturhistorischen Überblick in die Alltagswelt im Land der Pharaonen und in die ganz eigenen Jenseitsvorstellungen gibt. Anhand hochwertiger Originale zeigt die Ausstellung das Leben an den fruchtbaren Ufern des Nils in allen wichtigen Epochen des Alten Ägyptens.
Die Exponate stammen aus den neuen Sammlungsbeständen der Reiss-Engelhorn-Museen und dem Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim sowie aus ausgewählten Privatsammlungen. Insgesamt werden über 500 Objekte präsentiert – darunter aufwendig gestaltete Papyri, Särge, Reliefs, Skulpturen, Metallarbeiten und Schmuck. Sie erzählen vom Alltagsleben am Nil, der gottgleichen Stellung der Pharaonen, der Bedeutung des Beamtenstaats, der vorherrschenden Glaubensvorstellungen und von der Vielfalt der Götterwelt sowie künstlerischen und kulturellen Errungenschaften wie der Schrift.
Die Schau ist noch bis 30. Juli 2016 im Museum Weltkulturen D5 zu sehen.
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