Die einzigartige Sonderausstellung „Das Geheimnis der Keltenfürstin“ des Landesamts für Denkmalpflege ist im Mai für kurze Zeit in Hülben zu sehen. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Gemeinde Hülben und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart werden die spektakulären Funde des „Fürstinnengrabs“ im Mai exklusiv für nur zweieinhalb Wochen in der Albgemeinde zu sehen sein, bevor sie wieder zur wissenschaftlichen Auswertung in das Landesamt für Denkmalpflege zurückkehren. Mit der Präsentation der Ausstellung in Hülben wird eine Brücke zwischen den beiden wichtigsten Siedlungen der keltischen Zeit in Baden-Württemberg geschlagen: Dem frühkeltischen „Fürstensitz“ Heuneburg an der oberen Donau und dem spätkeltischen Oppidum Heidengraben, der größten befestigten Siedlung der prähistorischen Zeit auf dem europäischen Kontinent; beides Kulturdenkmäler von europäischem Rang. Die Präsentation gilt als Vorgeschmack für das kommende Jahr. Ab Frühsommer 2017 werden dann in Hülben erstmals die hochwertigen Repliken der Grabfunde zu sehen sein, die derzeit in einem spezialisierten Handwerksbetrieb angefertigt werden. Schon in diesem Jahr können die Besucher vom Ausstellungsort im Sport und Freizeitgelände Rietenlau auf einem ausgeschilderten Weg zu den Befestigungsanlagen des Heidengrabens und zu den Grabhügeln beim Burrenhof gelangen. Dort soll bis 2020 das so genannte Heidengrabenzentrum entstehen.