Die Identifizierung und Erforschung vorgeschichtlicher Kultplätze und Heiligtümer ist sicher einer der interessantesten, aber auch schwierigsten Aspekte der Archäologie. Überlieferungsbedingt können wir nur aus dem Befund und den Fundobjekten unsere Schlüsse ziehen, die religiöse Motivation dahinter können wir nur vermuten. In dem Vortrag werden „naturheilige“ Plätze in Südwestdeutschland vorgestellt, d.h. besonders auffällige oder markante Örtlichkeiten wie z.B. Felsen, Höhlen, Quellen und Moore, an denen die Kelten Manifestationen übernatürlicher Mächte vermuteten und wo sie durch das Deponieren von Opfergaben mit diesen in Verbindung zu treten versuchten.

Referent: Dr. Günther Wieland, Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 84, Arbeitsstelle Karlsruhe

Gemeindehalle Eberdingen-Hochdorf, Schillerstraße 35, Beginn 19.30 Uhr.

Eine Veranstaltung zur Vortragsreihe  „DIE WELT DER KELTEN “ Programm 2015:

Druiden, Kult und Menschenopfer Was wissen wir über die Religion der Kelten?

Nähere Informationen unter:

http://www.keltenmuseum.de/index.php/de/veranstaltungen/Vortragsreihe